Intimacy Choreography & Intimacy Coordination
Über Intimacy Choreography und Intimacy Coordination
Beide Titel bezeichnen die Koordination und Organisation von Szenen mit Berührung, simulierter Intimität und Sexualität im Kontext der darstellenden Künste.
Je nach Kontext verändert sich aber der Titel: Intimacy Coordination bezieht sich auf die Arbeit am Filmset und im Schauspielprobenraum. Intimacy Choreography bzw. Direction bezeichnet den Arbeitskontext von Live Performances, Probenprozessen im Kontext von Theater, Musiktheater oder Tanz - und auch im Kontext der tanzpädagogischen Arbeit im Tanzstudio oder im Tanzsusbildungskontext. Ich bezeichne mich selbst als Intimacy Choreographer da sich meine Arbeit hauptsächlich im Tanzstudio oder auf der Tanzbühne abspielt. Ich kürze sowohl Intimacy Coordination als Intimacy Choreography mit „IC“ ab.
Mit beiden Bezeichnungen ziele ich darauf ab neue Standards in der Arbeitskultur und eine klare, transparente Kommunikation zu etablieren, bei welcher Grenzen und Tools für Zustimmungsfindung die Grundlage für kreative Prozesse bilden. Intimacy Coordinator bzw. Choreographer kombinieren somit künstlerisch-kreative Arbeit mit Arbeitsschutz.